Januar 2019. Wir hatten seit unserem Aufbruch aus Deutschland schon so Einiges gesehen. Wir waren in Ecuador und Peru und erlebten einen ersten Kulturschock. In Bolivien sind wir durch Salzwüsten spaziert und in Mexiko haben wir die endlose Sonne genossen. In Chile hat Jessy Spanisch gelernt – und in Brasilien haben wir beide viel gelernt, über fremde Kulturen und die Schönheit der Natur. Da stellte sich uns die Frage:
Was wollen wir denn eigentlich noch sehen?
Unser Ausgangspunkt waren die Iguazú Wasserfälle. Wir schauten uns die gigantischen Fälle zunächst von der brasilianischen Seite an. Doch schnell war klar – wir wollen auch die argentinische Seite sehen. Denn die sollte atemberaubend sein und viel weitläufiger als die brasilianische Sicht auf die Wasserfälle. Also betraten wir argentinischen Boden. Und ja – es hatte sich gelohnt. Und wie!

Wo wir nun einmal schon in Argentinien waren, wollten wir noch mehr sehen. Doch viel Zeit hatten und wollten wir nicht verbringen in Argentinien. Denn Argentinien ist teuer und dieses riesige Land braucht Zeit. Doch die Hauptstadt Buenos Aires lockte uns. So ergab sich ein für uns eher untypischer „Städtetrip“. Wir verbrachten 4 Tage in Argentiniens Hauptstadt.
Ein Hauch Italien in Südamerika
Buenos Aires gefiel uns erstaunlich gut. Noch mit Eindrücken aus Rio de Janeiro beladen, wo uns die schlechte Luft und der eigensinnige Menschenschlag nicht wirklich zusagten, staunten wir nicht schlecht. Buenos Aires ist eine saubere, aufgeräumte Stadt, voller schöner Altbauten. Die Menschen sind wahnsinnig freundlich und das Beste – wir verstanden beinahe jedes Wort. Die Argentinier sprechen deutliches Spanisch, zumindest im Vergleich zu den Chilenen und den spanisch sprechenden Brasilien.



Eine schöne Stadt, in der man kulinarisch voll auf seine Kosten kommen kann. Vor allem jene die Italienisches Essen lieben. Wir lieben es und wir fanden an jeder Ecke kleine und große, teure und günstige Restaurants die köstliche Pizza und Pasta servierten. Auch als Kaffeeliebhaber hat man hier Freude.

Viele Kaffeehäuser und kleine süße Cafés locken mit gutem Kaffee und einem Medialuna. Ein Medialuna („Halbmond“) ist ein Croissant. Die werden hier zusammen mit Milchkaffee zum Frühstück serviert. Fast wie in Frankreich!
Nach vier Tagen in Buenos Aires verließen wir dann Argentinien. Wir wollten weiter und uns das letzte südamerikanische Land auf unserer Must-See-Liste genauer ansehen.
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