Brasilien

B wie Brasilien. Das flächenmäßig größte Land Südamerikas lockt mit einigen Sehenswürdigkeiten. Rio de Janeiro mit dem Cristo Redentor, der 38m hohen Christusstatue. Gleich gegenüber Rio’s Wahrzeichen locken der weltbekannte Strand der Copacabana und um die Rio de Janeiro Musst-See’s abzurunden – der Zuckerhut.

Der Zuckerhut, Rio de Janeiro

Doch Brasilien besteht nicht nur aus Samba, Party und Copacabana. Der Amazonas Regenwald ist der größte tropische Regenwald der Welt und bedeckt einen Großteil Brasiliens. Tausende Flüsse durchziehen ihn, darunter der mächtige Amazonas. Viel Wasser gibt es auch im Süden Brasiliens zu bestaunen. Eingebettet im Dreiländereck zwischen Paraguay und Argentinien liegen die eindrucksvollen Iguazú Wasserfälle.

Hier unsere Highlights in Brasilien:

Die Wasserfälle von Iguazu

Ein Gefühl von Ehrfurcht überkommt einen, wenn man auf der Aussichtsplattform steht und die Wassermassen unter einem nur so nach unten stützen. Die Iguazu Wasserfälle rangieren in der Liste der höchsten Wasserfälle der Welt nicht ganz oben. Dafür aber auf der Liste der eindrucksvollsten auf 1. Platz. Die Iguazu Falls bestehen aus 20 größeren und 255 kleineren Fällen und verteilen sich auf einer Breite von 2,7 Kilometern. Die Wasserfälle in Iguazu messen zwischen 60 und 80 Metern Höhe – womit sie doppelt so hoch wären, wie die Niagarafälle in den USA.

Die Wasserfälle von der brasilianischen Seite aus gesehen

Da die Fälle zwischen Brasilien und Argentinien liegen, stellt sich für Reisende automatisch die Frage, von welcher Seite man die Wasserfälle denn nun besser bestaunen kann. Von der argentinischen oder der brasilianischen Seite? Wir sagen: von beiden! Unbedingt!!

Cataratas do Iguaçu – die Wasserfälle von der brasilianischen Seite
nah dran am Abgrund – die argentinische Seite der Iguazu Wasserfälle
Panoramawege entlang der Wasserfälle Iguazu
traumhafter Ausblick auf die riesigen Wasserfälle

Unbedingt genug Zeit einplanen, um sich weder den Panoramablick auf die Iguazú Fälle von der brasilianischen Seite aus, noch die Trails entlang und über den Wasserfällen auf der argentinischen Seite entgehen zu lassen. Ein kleiner Tipp noch: es wimmelt von Nasenbären! Die knuffigen Langnasen streifen in ganzen Rudeln durch den Nationalpark, sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite. Jegliches Essen solltest du am Besten geruchssicher verpacken – hat der Nasenbär deine belegten Brötchen im Rucksack einmal gerochen, dauert es nicht lange bis seine Krallen an deinem Rucksack entlang schaben 🙂

Nasenbären auf der Jagd – im Nationalpark Iguazú

Rio de Janeiro

Es stinkt. Es ist laut. Viele Menschen tummeln sich in den Straßen und zu allem Überdruss auch noch 36 Grad und Sonne. Rio de Janeiro war ganz schön anstrengend. Ohne Zweifel hat Rio de Janeiro schöne Ecken. Der Ipanema Strand beispielsweise. Blaues Wasser, weißer Sandstrand – ein Tag am Meer für wenig Geld (mit rund 10€ bist du dabei für zwei Liegestühle und einen Sonnenschirm für den ganzen Tag). Die Aussicht vom weltbekannten Zuckerhut auf Rio und seine Strände, seine Häuserschluchten und umliegenden Inselchen ist traumhaft. Auch den Ausblick von der bekannten Christusstatue hoch oben über Rio vergisst man so schnell nicht.

die 38m hohe Statue Cristo Redentor

Gegen Abend sammeln sich an der Copacabana und Ipanema dann die Sonnenuntergangs Jäger. Mit Kamera und Wasser (oder Bier) bewaffnet kraxeln unheimlich viele die Felsen auf dem Stück Landzunge nach oben – auf der Suche nach dem perfekten Platz für das perfekte Sonnenuntergangsfoto in Rio de Janeiro. 

Sonnenuntergang am Ipanema Strand in Rio de Janeiro

Sommer in Rio! In den 7 Tagen, die wir in Rio verbrachten kletterte das Thermometer jeden Tag über die 30 Grad Marke. Für einen Städtetrip viel zu heiß. Wer viel sehen möchte und gemütlich die Stadt zu Fuß erkunden möchte, sollte unbedingt den Hochsommer (unser Winter von November bis Februar) meiden.

Abenteuer Amazonas 

Du willst unbedingt einmal den größten Regenwald der Welt besuchen? Dann lies dir unsere Berichte über unseren Aufenthalt im Amazonas Gebiet in Brasilien durch. Wir folgten einer Einladung eines Häuptlings eines indigenen Stammes im brasilianischen Amazonasgebiet und lebten mehrere Wochen (Sebastian sogar mehrere Monate) bei den Indigenen im Regenwald.

Leben wie die indigenen Völker im Amazonas – Teil 1

Leben wie die indigenen Völker im Amazonas – Teil 2

Sebastian antwortet: Was verschlug ihn überhaupt in den Amazonas? Was erlebte er dort?

Was isst man eigentlich im Amazonas?