Im Sommer 2017 beschlossen wir kurzum zu reisen. Lange zu reisen. Wir beschlossen alles an Habseligkeiten zu verkaufen, zu verschenken und den kläglichen Rest einzulagern.
Zu diesem Zeitpunkt kannten wir uns gerade ein paar Monate. Was wie ein äußerst wagemutiges, manche würden sagen naives Vorhaben klingt, war für uns ein absolut sinnvoller und notwendiger Schritt. Ein paar Monate später hatten wir unsere unbefristeten Arbeitsverhältnisse, Jess‘ WG Zimmer und Sebs’ Wohnung gekündigt.
Am 25.04.2018 saßen wir im Flieger nach Quito, Ecuador. Ohne Plan, ohne ausreichende Spanischkenntnisse – aber mit viel Zeit und Vorfreude auf alles was auf unserer Reise passieren sollte.
Herzlich Willkommen auf unserem Blog!
An dieser Stelle möchten wir uns kurz vorstellen. Übrigens super, dass du hier bist!
Wir, sind Jessica & Sebastian.
Über Jess
Es war einmal ein Mädel aus Aschaffenburg. Das reiste schon immer ziemlich gerne. Einst mit den Eltern, später mit Freunden. Aber nie länger als 4 Wochen – vier Wochen waren schon ziemlich lang. Nun startete das Mädel Ende 2013 für vier Wochen in ein Backpacking Abenteuer, als Alleinreisende.
Was dabei raus kam?
„Im Nachhinein betrachtet, gibt es doch immer einen Punkt, an dem einem klar wird „Das ist jetzt der Anfang vom Ende.“ Vielleicht geht es noch eine Weile gut. Vielleicht wird es auch noch einmal besser. Aber vielleicht ist es auch einfach genug. Mir war klar, dass das Leben wie ich es führte und vor allem mein Job, mich nicht glücklich, nicht einmal mehr annähernd zufrieden – wie es bei den meisten Menschen im Job ja der Fall ist – machen konnte. Das war Ende 2013. Ich kam ein paar Tage vorher zurück aus Thailand. Dieses Gefühl von Freiheit, wenn man alles was man in diesem Moment an Dingen hat und braucht, auf dem Rücken trägt.. Dieses Gefühl von Freiheit tun und lassen zu können worauf man Lust hat, man nicht weiß wo man am nächsten Tag sein wird (und es auch vollkommen egal ist) – dieses Gefühl hatte sich eingebrannt und wollte nicht mehr vergessen oder verdrängt werden. Zurück am Schreibtisch, in der 41-Stunden-Woche, fragte ich mich, was ich hier eigentlich tat.
Das war der Anfang. Es dauerte vier Jahre bis ich endlich kündigte und loszog.“
Über Seb